1. Anfang
• Gildenkonzept und -regeln durchgelesen und einverstanden? Ja
• das Würfelsystem angeschaut? Ja
2. Dein Charakter und RP
• Was spielst du für einen Charakter? Wie heißt er? Wie lässt er sich beschreiben?
Helbrecht Ackermann ist ein in die Jahre gekommener Veteran der Allianzstreitkräfte, der ausgemustert wurde, als ihm eine Kanonenkugel das rechte Bein abriss. In der Zeit bei der Armee war er vorwiegend als Belagerungsingenieur eingesetzt, zu seinen Aufgaben gehörte beispielsweise, fürchterliche logistische Bedingungen (Wetter, Bewuchs etc.) unter direktem und indirektem Beschuss zu bewältigen, um Material an die Belagerungslinie zu bringen; behelfsmäßige Deckungen und Unterkünfte für langwierige Belagerungen zu erstellen; behelfmäßige Belagerungsmaschinerie (Leitern, Belagerungstürme) zusammenzuzimmern, alles meist unter sporadischem Beschuss; mitgebrachte Belagerungsmaschinerie (Ballisten, Kanonen, Mörser etc.) instandhalten, oft auch selber ausrichten und abfeuern; Mauern unterminieren und schliesslich auch die Materialbeschaffung (Roden der umliegenden Bäume etc., was bei kargen Gegenden wie dem Brachland eine Herausforderung ist) Dabei hat Helbrecht nie eine größere Führungposition eingenommen, seine Vorgesetzten gewährten ihm aber ob seiner Erfahrung viel Selbstständigkeit, um unnötige Befehlsketten im ohnehin chaotischen Belagerungskrieg zu vermeiden. Immer wieder wurden ihm auch "Lehrlinge" oder Rekruten unterstellt, die sich mit dem nörgelnden, strengen und etwas eigenbrötlerischen Lehrer Helbrecht abfinden mussten. Die Kriege gegen die Horde haben Helbrecht recht rassistisch gegenüber allen Horde-Völkern gemacht, allen voran den Orks. Ausserdem wurde das viele Warten während der Belagerungen oft mit Alkohol ertränkt, dem er bis heute nicht absagen konnte und wollte. Aber die Belagerungen haben ihm auch Sturheit und Geduld eingebracht, genauso wie ein gewisses Händchen für's Verhandeln. Wenn Helbrechts Belagerungsabschnitt mal wieder mehr mit Material-, Nahrungs-, und Munitionsengpässen zu kämpfen hatte, als mit dem Gegner selbst, konnte Helbrecht immer irgendwo noch ein paar Brote, Kugeln oder Planken herbekommen. Zwar hat er auch eine grundlegende infanteristische Ausbildung genossen, die aber so lang her ist, dass davon nicht viel übrig bleibt.
Vor der Armee ist Helbrecht in Westfall aufgewachsen, Sohn eines einfachen Bauern. Sobald er alt genug war, verliess er, voller Ideale, Westfall, um sich bei der Armee einzuschreiben. Dementsprechend hat er auch in den zwei Kriegen gedient, jedoch dort noch als Logistiker, der selten mit dem Feind in Berührung kam.
Da die Versehrtenrente kaum fürs Leben reicht, will Helbrecht nun am Hafen von Sturmwind anheuern. Wie er glaubt, auf einem Fischerboot, bis er etwas besseres findet. Ob er die tatsächlichen Tätigkeiten mit seinem Gewissen vereinbart, lasse ich hier noch offen, es sei aber gesagt, dass Helbrecht nicht derjenige ist, der viel Skrupel zeigt.
Beim Oktopus erhoffe ich mir für Helbrecht, dass er eine Lücke als Zimmermann füllen kann und er so auch einigermaßen wichtig ist, vor allem ausserhalb des Kampfes. Dafür mache ich auch Abzüge beim Kampf selber, in dem Helbrecht wohl nur mit der Bedienung einer Kanone helfen könnte, sollte der Oktopus so etwas (irgendwann) haben. Als Spieler und Würfelsystem-Fan erhoffe ich mir natürlich gutes und vor allem konsequentes RP, ohne viel albernes Drama. Die Seeleute waren raue Gesellen, Piraten umso mehr, dementsprechend hoffe ich auf dreckiges, brutales Rollenspiel ohne viel Nettigkeiten (was nicht heissen soll, dass gesunde Kameradschaft in meinen Augen fehl am Platze wäre), aber auch mal kurioses, gar witziges RP, Piraten waren ja auch irgendwie die Punks der damaligen Zeit.
3. Deine Person
Ich bin 22 Jahre alt, mache seid... 4 Jahren RP, bin nicht sicher. Alle 4 Jahre davon fast exklusiv nur im Söldnerbund Dämmersturm, hier auf der Aldor.
Habe an vielen kleinen Aufträgen teilgenommen, habe selber bis heute nie welche geleitet, aus Zeitgründen, wie aus fehlender Kreativität. Dementsprechend dankbar bin ich den Spielleitern, deren Job ja oft sehr undankbar ist, die anderen zu bespassen.
Soweit erstmal,
Helbrecht